man will zu einem Bäcker gehen oder zum Arzt oder mit der U-Bahn fahren. Ganz normale Dinge eben, aber es geht nicht, nur weil man im Rollstuhl sitzt oder Blind ist. Diese Situation wiederholt sich in Deutschland für eine große Anzahl von Menschen. Das Statistische Bundesamt zeigt, dass Rund 1,4 Millionen Rohlstuhllfahrer in Deutschland leben und insgesamt 74.889 Menschen im Jahr 2013 aufgrund einer Blindheit oder des Verlustes beider Augen, als schwerbehindert anerkannt wurden. Wie können diese Menschen selbstständig werden, wenn sie immer von anderen Leuten, entweder von einem Verwandten oder von den Betreuern, auf Hilfe angewiesen sind. Sie möchten auch mal alleine Einkaufen gehen und dann auch wieder nach Hause gehen, aber leider ist das für sich unmöglich, da viele Orte, die es hier in unserer Stadt gibt, für sie nicht zu erreichen sind. Außerdem möchten sie sich ganz einfach auf der Straße mit anderen Leuten treffen. Das war der Auslöser dafür, uns mit dieser Forschungsidee zu beschäftigen.
Die Projektidee ist, die Schwierigkeiten, für die Menschen mit besonderen Bedürfnissen, durch eine Umfrage mit Hilfe des GeoODK in der Stadt Kassel aufzuzeigen. Alle Informationen im Bezug auf das Problemen werden von den Betroffenen selbst erhoben, damit sie für Architekten, Stadtplaner und Landwirtschaftlicher zu Verfügung steht, und dann die Stadt entwickeln und das Leben für diese Menschen einfacher machen. Am Ende wird eine digitale Karte mit allen Schwierigkeiten erstellt, damit wir eine Verbesserung für die Stadt anregen können. Daher kommt die Forschungsfrage: “Wo liegen die Schwierigkeiten in Kassel, für Menschen mit besonderen Bedürfnissen?”
VORGEHENSWEISE
Sehschwierigkeiten, Fortbewegung im Rollstuhl und Probleme des Altes sind die schwierigsten körperliche Einschränkungen, die die Menschen im Alltag von freier Bewegungen abhalten, deswegen war unsere Zielgruppe: Gelähmten, Blinden und alter Menschen. Erstens sind wir zu mehreren Altenheimen und Behindertenvereinen gegangen, um Informationen über die Schwierigkeiten, dieser Menschen, zu sammeln. Dann haben wir einen Fragebogen erstellt, der die Gefühle der Menschen psychologisch und sprachlich berücksichtigt. Die Befragten haben viele Probleme, wenn sie allein in die Stadt gehen wollen, sodass sie unseren Fragebogen gerne beantwortet haben. Mit unserer digitalen Umfrage konnten sie eine genaue Adresse angeben und ein Foto davon schicken. Außerdem konnten sie das Problem beschreiben und Verbesserungsvorschläge äußern. Am Ende hatten wir innerhalb von zwei Wochen eine Karte, der Stadt Mitte, mit 43 Probleme erstellt. Die Ergebnisse sind klar mit Charts und Tabletten dargestellt.